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Bericht aus dem Gemeinderat vom 26.03.2025

So lief die Gemeinderatssitzung am 26.03.2025 aus unserer Sicht:

Beim TOP Bebauungsplan „Wohnen am Raiffeisenplatz“ stellten Bauherr und Planer den aktuellen Sachstand vor. Auf unsere Nachfrage wurde versichert, dass der bestehende Baumbestand während der Bauphase geschützt und erhalten werden wird und dass die vorgesehenen Neupflanzungen auch tatsächlich vorgenommen werden.  Zudem wurde versichert, dass das tatsächliche Erscheinungsbild der beiden Gebäudekomplexe dem in den Planzeichnungen gezeigten entsprechen wird. Unter allem soll auch „bezahlbarer Wohnraum“ (Mietwohnungen) geschaffen werden. Die in Aussicht gestellten Mietpreise von 15 €/qm oder mehr sind allerdings nicht gerade das, was wir als bezahlbaren Wohnraum ansehen. Hier werden wir in Durmersheim andere Wege gehen müssen.

Beim TOP Freibad Durmersheim führte die Verwaltung aus, dass gemäß der vorläufigen Haushaltsplanung 2025 das Defizit von 366.501 € im Jahr 2024 auf 357.008 € im Jahr 2025 sinken soll. Dies soll durch die von der Verwaltung vorgeschlagene Erhöhung der Eintrittsgelder mit einem geplanten Gesamtvolumen von 35.000 € erreicht werden, wobei diese Erhöhung aber größtenteils durch Kostenerhöhungen kompensiert wird. Ohne eine deutliche Erhöhung der Eintrittsgelder würde das Defizit also weiter steigen. Deshalb sind wir dem Vorschlag der Verwaltung mit einer Ausnahme  gefolgt: Wir haben uns gegen die Verdreifachung der Kosten einer Jahreskarte für Rentnerinnen und Rentner (von 45,00 € im Vorverkauf 2024 auf 132,00 € in 2025) ausgesprochen und vorgeschlagen, bei den Jahreskarten für Rentnerinnen und Rentner in 2025 den Tarif für Jugendliche (66,00 €) anzuwenden, allerdings nur für Einwohner von Durmersheim. Die deutliche Erhöhung der Jahreskarten für Erwachsene und Jugendliche ist vor allem für auswärtige Badegäste relevant, da die immer noch relativ preiswerten Familienkarten nur an Durmersheimer verkauft werden. Damit leisten auch die Umlandgemeinden einen Beitrag zur Finanzierung des Defizits unseres schönen Bades, wie das ja schon vielfach gefordert wurde. Da von anderen Fraktionen unterschiedliche und vor allem geringere Preiserhöhungen vorgeschlagen wurden, kam es zu keiner Entscheidung. Die Verwaltung soll nun einen kompromissfähigen Vorschlag vorlegen. Eines muss aber klar sein: Wenn wir bei steigenden Kosten die Preise nicht erhöhen (oder keine alternativen Finanzierungsmöglichkeiten finden), werden wir demnächst über die Schließung des Bades zu entscheiden haben, wie das in einigen Kommunen der Region schon passiert ist.

Die Beratung des  TOP  Beratung über den Entwurf der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2025 wurde aufgrund der fortgeschrittenen Zeit unterbrochen und wird bei der nächsten Sitzung des Gemeinderats zu Ende geführt. Das Thema ist aber ohnehin einen eigenen Bericht wert …

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