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Windräder im Wald, muss das denn sein?

 

Nein, das muss nicht sein, ist aber nach Abwägung aller Vor- und Nachteile speziell für Durmersheim aus unserer Sicht die bessere Lösung.
Warum also im Wald? Mit dieser Frage haben sich die BuG und auch die anderen Fraktionen des Gemeinderats intensiv auseinandergesetzt. Ursprünglich waren Standorte auf dem freien Feld vorgesehen. Was hat uns bewogen hiervon abzuweichen? Einige Antworten wollen wir hier geben.
Die Standorte im Wald sind weiter vom Ortskern entfernt. Dadurch ist die optische und akustische Beeinträchtigung der Einwohner geringer.
Das Gelände im Wald ist Eigentum der Gemeinde. Das vereinfacht die Entscheidungsprozesse.
Die erwarteten Pachteinnahmen kommen vollumfänglich der Gemeinde zugute und somit allen Einwohnern. Sie müssen nicht mit privaten Grundstückseigentümern geteilt werden.
Der Durmersheimer Wald ist bereits sehr stark von Trockenheit und Klimawandel gekennzeichnet. Ein Umbau hin zu robusteren Baumsorten ist aufwendig und kostet viel Geld. Große Teile dieser Kosten können über die Pacht- und sonstige Einnahmen für den Betrieb der Windräder (z. B. über die Gewerbesteuer der Betreiberfirma) gedeckt werden.
Der Bereich des Waldes, der für die Errichtung der Windräder benötigt wird, wird auf Basis der aktuellen Erkenntnisse wieder vollumfänglich  aufgeforstet. Der neue Standort wird im Zuge des Genehmigungsverfahrens festgelegt.
Der nötige Holzeinschlag hört sich zunächst nach viel an, ist aber nur ein Bruchteil dessen was jedes Jahr sowieso im Rahmen der Waldpflege und für Brennholz eingeschlagen wird. Außerdem wird die Menge dort entsprechend berücksichtigt.
Bei Fragen und Anregungen erreichen Sie uns am besten unter info@bug-durmersheim.de.

(Artikel im GAZ Durmersheim vom 29.02.2023)

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