Ist die BuG grün genug?
Der vormalige erste Vorstand der BuG hat seinen Rücktritt damit begründet, die BuG sei ihm nicht „grün genug“. Davon abgesehen, dass die Trennung eher mit Problemen im Bereich der persönlichen Umgangsformen zu tun hatte: Hat er recht?
Für uns ist die Fragestellung allerdings nicht relevant: Als Wählervereinigung Bürgerliste und Grüne geht es für uns nämlich nicht darum, grünen Lifestyle zu zelebrieren oder grüne Glaubensgrundsätze zu exekutieren, sondern darum, nachhaltige Kommunalpolitik mit einem stets aktiven ökologischen Kompass zu machen. Ökologische Politik ist für uns kein Selbstzweck, sondern eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt unserer Lebensqualität und für die Abwehr von Schäden durch extreme Naturereignisse. Nachhaltigkeit ist für uns aber nicht nur für den Bereich Ökologie / Klimaschutz, sondern auch für sozial-, finanz- und wirtschaftspolitische Themen wichtig. Die BuG stellt dies seit nunmehr 40 Jahren unter Beweis, hier sind einige von vielen weiteren Beispielen:
- Wir unterstützen die Projekte PV-Anlage Stürmlinger See und Bau der Windkraftanlagen im Durmersheimer Hardtwald.
- Wir haben dem Gemeinderat einen Antrag zu einem Mobilitätskonzept für Durmersheim vorgelegt, das den Radverkehr sicherer und komfortabler machen soll und ergänzende Nahverkehrskonzepte wie zum Beispiel die Einführung von MyShuttle vorsieht.
- Wir haben dem Gemeinderat einen Antrag zur Einführung von Spielregeln bei der innerörtlichen Nachverdichtung / Oberflächenversiegelung vorgelegt, um künftigen Hochwasserereignissen / Überflutungen vorzubeugen.
- Wir haben bei der Erschließung des Moserareals dafür gekämpft, dort ein mittelständisch geprägtes Gewerbegebiet zu erschließen, anstatt dort die jetzige unansehnliche Großbebauung mit wenig Arbeitsplätzen und wenig Gewerbesteuereinnahmen zuzulassen.
„Grün genug?“ ist für uns also nicht die Frage. Wir machen lieber vernünftige Politik für Durmersheim.